Interview mit dem Digitalisierungsexperten Tim Schlautmann zum Thema Digitalisierung für Startups:
Interviewer: Herr Schlautmann, Sie sind Digitalisierungsexperte bei Marketport in Warendorf. Warum ist das Thema Digitalisierung gerade für Startups von Anfang an so wichtig?
Tim Schlautmann: Digitalisierung ist für Startups heute keine Option mehr, sondern eine absolute Notwendigkeit. In der heutigen Geschäftswelt müssen junge Unternehmen von Beginn an digital denken und handeln, um wettbewerbsfähig zu sein und schnell zu wachsen.
Interviewer: Können Sie das etwas genauer erläutern?
Tim Schlautmann: Gerne. Startups haben den Vorteil, dass sie nicht mit veralteten Systemen oder Prozessen belastet sind. Sie können von Anfang an auf moderne, digitale Lösungen setzen. Das ermöglicht es ihnen, effizienter zu arbeiten, Kosten zu sparen und flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren.
Interviewer: Welche Bereiche der Digitalisierung sollten Startups besonders im Blick haben?
Tim Schlautmann: Es gibt mehrere Schlüsselbereiche. Erstens, die interne Prozessoptimierung durch digitale Tools und Automatisierung. Zweitens, die Nutzung von Daten und Analysen für fundierte Entscheidungen. Drittens, die digitale Kundeninteraktion und -gewinnung über verschiedene Kanäle. Und nicht zuletzt die Entwicklung digitaler Produkte oder Services, die einen Mehrwert für die Kunden schaffen.
Interviewer: Wie können Startups trotz begrenzter Ressourcen die Digitalisierung vorantreiben?
Tim Schlautmann: Das ist in der Tat eine Herausforderung, aber es gibt Wege. Startups sollten sich auf die wichtigsten Bereiche konzentrieren und schrittweise vorgehen. Es gibt heute viele kostengünstige oder sogar kostenlose digitale Tools, die einen guten Einstieg ermöglichen. Auch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern oder die Nutzung von Förderprogrammen kann helfen, die Digitalisierung voranzutreiben.
Interviewer: Welche Fehler sollten Startups bei der Digitalisierung vermeiden?
Tim Schlautmann: Ein häufiger Fehler ist, zu viele digitale Lösungen gleichzeitig einzuführen, ohne eine klare Strategie zu haben. Auch die Vernachlässigung der Mitarbeiterschulung bei der Einführung neuer Technologien kann problematisch sein. Zudem sollten Startups nicht vergessen, dass Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern immer einen konkreten Nutzen für das Unternehmen oder die Kunden bringen sollte.
Interviewer: Zum Abschluss: Was ist Ihr wichtigster Rat für Startups in Bezug auf Digitalisierung?
Tim Schlautmann: Mein wichtigster Rat wäre: Betrachten Sie Digitalisierung nicht als einmalige Aufgabe, sondern als kontinuierlichen Prozess. Die digitale Welt entwickelt sich ständig weiter, und Startups müssen bereit sein, sich anzupassen und zu lernen. Bleiben Sie offen für neue Technologien und Ansätze, aber verlieren Sie dabei nie Ihre Kernziele und den Kundennutzen aus den Augen.
Interviewer: Vielen Dank für diese aufschlussreichen Einblicke, Herr Schlautmann.
Tim Schlautmann: Gerne, ich danke Ihnen für das Gespräch.